There is music in the air

Guten Morgen, Guten Morgen, Guten Morgen Sonnenschein! Und schon geht einem das Lied nicht mehr aus dem Kopf – Nana Mouskouri sei dank.

Heutzutage gibt es ja viele Quellen, aus denen Tag und Nacht Musik tönt. Begonnen mit Radioweckern setzt sich das musikalische Potpourie fort mit einer Stereoanlage und vielen Boxen bis hin zu Lautsprecherzubehör für Smartphones oder IPods. Seit ein paar Jahren kann man auch mittels Bluetooth streamen. Mit den richtigen Songs tanzt es sich leichter beim Staubsaugen oder man wirbelt den Staubwedel als Luftgitarre zu Joe Cocker selig.

Auch ein Rachmaninov Klavierkonzert eignet sich hervorragend zur Beglückung nach einem guten Tag – andere bevorzugen das Ratpack oder die Schlager der 60iger– jedem seinen ganz persönlichen Musikgeschmack.  

Gut, wenn man sich zu Hause Wunschmusik aussuchen kann und nicht zwangsbeschallt wird wie im öffentlichen Leben - inklusive Werbung... Die Liebe zu Langspielplatten zaubert sogar wieder Plattenspieler auf den Markt, die ein Vielfachens kosten, was man annehmen möchte. Wo kommen denn richtig gute Töne raus?

Dieter Burmester war einer, der sich über 45 Jahre nicht nur seiner selbst gespielten Musik, sondern auch und vor allem der Luxusklasse von Audiosystemen verschrieben hatte und großartige Geräte entwickelte. Unglaublicher Klang – handmade in Germany.

Da fühlt es sich beim Hören an als säße man im Goldenen Saal und höre die Philharmoniker live – ohne die Schnaufer dazwischen und die Hüstelei der Vordermänner. Die Geister geraten ja in Aufruhr und es entflammen Streitereien um die Akustik und Qualität des Gehörten. Bei Streamingdiensten und aus dem Telefon hört man angeblich nur einen Teil der wahrhaftig gespielten Töne – damit die Daten nicht so umfangreich werden, kappt man diese einfach. Wahrscheinlich reicht das für die meisten – Kenner bevorzugen jedoch Musikquellen, die alles –aber auch alles wiedergeben, was aufgenommen wurde. Das ist so vielschichtig, dass man geradezu berauscht in seinem Sessel versinkt und in Tönen badet.

Herrlich. Mancher Musik ist wahrscheinlich mit dem Stream Genüge getan – da ist es besser, wenn man nicht noch mehr davon hören muß. Manchmal ist jedoch auch Stille notwendig. Trotzdem kann man sich berauschen lassen, während andere- Nachbarn zum Beispiel -  ihre Ruhe haben wollen. Kopfhörer machen es möglich. Nein – nicht diese Dinger, die man zum Telefonieren benutzt. Richtig gute Kopfhörer. Sennheiser zum Beispiel oder beyerdynamic. Die verdecken im Ernstfall das gesamte Ohr und blenden alle Geräusche rundherum aus. Auch gut. Es gibt ja Manschen, die gehen mit diesen Kopfhörern durch die Stadt mit durchaus nachvollziehbaren Gründen....

Egal, welche Töne man am liebsten hat und aus welcher Quelle sie kommen – wichtig ist - im richtigen Augenblick laut und voller Inbrunst mitzusingen. Denn genau in diesem Moment weiß man UND ALLES WIRD GUTh!